Wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat, hat man recht viele bedenken gegen das Ankern und noch mehr gegen das Ankern und gleichzeitige ausbringen einer Landfesten.
Die bedenken sind meist wegen unzureichender Sicherheit oder zu hoher Komplexität. Jedoch ist diese Art des nächtigens durchaus als sicherer anzusehen als normales Anekrn.
Vorausgesetzt man macht es richtig! Mehr dazu weiter unten.
Was die Buchten App darunter versteht
Eine Bucht des Typs Landfeste, erfordert für die meisten Yachten das anlegen wie auf der Skizze unten gezeigt. Die Landfeste (Leine) selbst kann dabei an einem Poller am Steg,
oder auch an einem Baum am Ufer befestigt sein. Für kleinere Yachten kann es auch sein, dass man ganz normal ankern kann. Mit etwas mehr Tiefgang wird man dann aber um
die Landfeste nicht herumkommen und zu verhindern umher zu schwojen.
Wie geht es denn richtig
Wenn sich der Anker richtig eingraben kann, kommt dieser für gewöhnlich auch nicht mehr so einfach frei so lange der Zug weiterhin aus der gleichen Richtugn kommt.
Und genau das stellt ja die Landfeste sicher. Nun hängt das Manöver von zwei Faktoren ab. Soll die Landfeste an einer Pier gehen
(wie bei der Muring), oder um einen Baum am felsigen Ufer?
Landfeste an der Pier
Zuerst mal ruhig die Situation begutachten und mit genügend Vorsicht die geeignete Stelle ausloten. Dabei Blick zum Tiefernmesser. Wenn der richtige Fleck gefunden ist, ein
Anker Manöver rückwärts zur Pier starten,
und dabei aber frühzeitig beginnen. Wenn die Wassertiefe 3-4m beträgt. Will man ja für das ankern mindestens 12-15m Kette geben. Darum besser schon mindestens 40m vor der Pier
den Anker zu Grund bringen. Dann hat man von der Ankerposition bis zum Steg noch genügend Raum wenn man eine Kettenlänge von 20m und eine Schiffslänge von 10m annimmt,
bleiben immer noch 10m übrig als Sicherheitsabstand während man den Anker eindampft. Ist das erledigt, und man kommt dem Steg auch nicht mehr näher, kann man in Ruhe die
Landfeste ausbringen und vorne mehr Kette geben was die Haltekraft des Ankers noch weiter erhöht (weil der Zugwinkel noch weiter von unten kommt).
Landfeste am Baum
Im Endeffekt ist es das gleiche Manöver, nur hat man hier wesentlich mehr flexibilität nach achtern, denn man kann ja mehr Abstand zu Land lassen, als ein einer Pier wo man noch
die Gangway ausbringen will.
Ankerplatz Klassisches Ankern
Bojen Eine Boje oder ein ganzes Bojenfeld
Muring Die übliche Art in Häfen und Marinas im Mittelmeer
Längsseits Die meistens sicherste Art der Übernachtung